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Dienstag, 6. Februar 2024

Bewegung, Musik und Rituale im Kindergartenunterricht – Mein Erfolgsrezept

Ich setzte bewusst auf Rituale, Bewegung und Musik – besonders wenn es um den Unterricht mit den Jüngsten geht. Rituale schaffen Verlässlichkeit und Struktur, und Kinder lieben es, wenn sie wissen, dass sich etwas wiederholt. Mit einfachen Bewegungs- und Begrüßungsliedern legen wir einen optimalen Start in den Tag fest.

Unser Unterrichtsbeginn: Bewegung und Begrüßung

Ich starte meine jüngeren Klassen immer mit folgendem fröhlichen Ablauf:

"Hell(o) hell(o) how are you

I'm so happy to see you

Clap your hands and stamp your feet

Let’s all jump to the beat! "

Diese kurze Bewegungseinheit sorgt sofort dafür, dass die Kinder aufwachen, sich bewegen und in gute Stimmung kommen. Sie baut Stress ab und ermöglicht es den Kindern, sich auf den Unterricht einzustimmen. Das Ritual wird zu einem festen Bestandteil der Englischeinheit – es ist einfach, macht Spaß und die Kinder freuen sich jedes Mal darauf oder erinnern mich dran, falls ich nicht gleich damit anfange.

Der Tagesabschluss: Mit Schwung verabschieden

Ebenso wichtig wie der Start ist der Abschluss. Am Ende des Unterrichts verabschiede ich die Kinder mit einer ähnlichen Bewegungseinheit:

"Bye bye see you soon

We had fun this afternoon

Wave your hand and turn around

Jump up high and touch the ground"

Das gemeinsame Bewegen zum Abschied schafft einen festen Rahmen und lässt die Kinder die Stunde positiv ausklingen. Es hilft auch, die Konzentration aufrechtzuerhalten, denn trotz aller Freude am Lernen wissen die Kinder, dass ein strukturierter Ablauf ihnen Sicherheit gibt.

Der Mehrgenerationenhaus-Spirit

Unsere Umgebung im Roncalli-Mehrgenerationenhaus trägt wesentlich zu dieser positiven Atmosphäre bei. Die Mischung aus verschiedenen Altersgruppen und der Austausch zwischen Kindern und Erwachsenen schafft ein ganz besonderes Lernumfeld. Auch wenn es für die Kindergartenkinder manchmal eine Herausforderung ist, länger stillzusitzen, ermöglichen uns diese ritualhaften Bewegungen, die Stunde strukturiert zu beginnen und zu beenden. Nach etwa 45 Minuten intensiver Konzentration wissen wir, dass sie einen Abschluss brauchen – und dafür sind unsere Bewegungslieder perfekt geeignet.

Englischlernen in gemütlicher Umgebung

Musik als Schlüssel zum spielerischen Lernen

Musik spielt eine zentrale Rolle in unserem Unterricht. Klassiker, die ich auf YouTube finde, begleiten meine Lektionen und helfen den Kindern, sich die englische Sprache spielerisch anzueignen. Durch das regelmäßige Hören der Lieder zu Hause und im Unterricht verbinden die Kinder Wörter und Melodien, ohne dabei das Gefühl zu haben, dass sie „lernen“ – es wird einfach zu einem natürlichen Bestandteil ihrer Umgebung.

Die Texte der Lieder werden teilweise auch in die Hausaufgaben integriert. So haben die Kinder die Möglichkeit, zu Hause noch einmal in Ruhe mitzusingen und die Inhalte zu verinnerlichen. Die Kombination aus Musik, Bewegung und ritualisiertem Start und Abschluss stärkt das Gemeinschaftsgefühl und unterstützt die Konzentration der Kinder im Unterricht.

Fazit

Unsere kleinen Rituale, die mit Bewegungs- und Begrüßungsliedern beginnen und enden, sind mehr als nur nette Spielereien – sie sind ein wesentlicher Bestandteil meines pädagogischen Konzepts. Im Unterricht habe ich gelernt, wie wichtig Wiederholung, Struktur und natürlich Spaß im Lernprozess sind.

Ich freue mich darauf, auch in Zukunft noch weitere kreative Methoden zu erkunden und meinen Unterricht so lebendig wie möglich zu gestalten. Was sind eure Erfahrungen mit Bewegungs- und Musikeinheiten im Unterricht? Ich freue mich über Kommentare und Anregungen!


Bleibt in Bewegung – und bis zum nächsten Mal!

Sonntag, 21. Januar 2024

So sieht mein Englischunterricht für Kinder (4–8 Jahre) aus – Struktur, Rituale und ganz viel Freude

 

Freunde von Leopold

Wenn Kinder in meinen Unterricht kommen, wissen sie ganz genau, was sie erwartet – und das lieben sie! Mein Englischunterricht basiert auf festen Bestandteilen, vielen Ritualen und einer ordentlichen Portion Spiel und Kreativität. Hier gebe ich euch einen kleinen Einblick, wie meine typischen 45 Minuten mit 4- bis 8-Jährigen aussehen:

1. Einstieg mit Bewegung und Musik

Jede Stunde beginnt mit einem Begrüßungslied, das die Kinder in Bewegung bringt und sofort ins Englische eintauchen lässt. Ein Klassiker ist:

🎶 Up and down, turn around, up down, turn around – Hello, Hello, Hello! 🎶

Am Ende der Stunde gibt’s dann die Verabschiedungsversion:

🎶 Up and down, turn around – Goodbye!!!! 🎶

Manchmal tausche ich das Lied gegen Varianten wie I’m happy, I say hello oder How are you today? – aber eines bleibt immer gleich: Der musikalische Rahmen. Die Kinder bestehen regelrecht darauf!

2. Hausaufgabe & Sticker-Belohnung

Danach sprechen wir über die Hausaufgabe – die Kinder zeigen, was sie gemacht haben, und natürlich gibt es Sticker als Belohnung:
🐝 🦉 👍 😊 🐟 👑 🐧 🦋 – in verschiedenen Farben!

Das Ritual lautet dann:

"Which sticker do you want?"
"Which colour do you want?"

Anfänger dürfen mit 1-Wort-Antworten starten („bee“), fortgeschrittene Kinder sprechen ganze Sätze:

"I want the blue butterfly, please."

3. Besuch von Leopold aus Bubblegum

Mein kleiner Außerirdischer Leopold ist ein fester Bestandteil meines Konzepts. Jede Woche bringt er neue Bilder von seinem Planeten „Bubblegum“ mit. Die Kinder lieben es, wenn er sie durch seinen kleinen Fotoapparat zieht. Dabei lernen wir neue Strukturen:

Leopold is smaller than the purple mushroom.
The mushroom is bigger than the tree.

So trainieren wir ganz spielerisch Vergleiche und Satzbau.

Vergleich zwischen earth and bubblegum
4. Flashcards (und warum ich sie selbst male)

Dann kommen die Flashcards (FCs) zum Einsatz. Ich stelle sie unterschiedlich vor – je nach Gruppe und Fortschritt:

  • Bild zeigen – Wort sagen – Kinder wiederholen

  • Reihe von Karten zeigen – Kinder sprechen die Wörter ohne Hilfe

  • Oder sie nennen die Wörter sogar selbstständig beim Zeigen

Ich male meine Flashcards in der Regel selbst – das ist zwar viel Arbeit, aber so habe ich inzwischen ein riesiges Bildarchiv zu allen möglichen Themen.

👉 Beispiel:
Hast du erkannt, was hier dargestellt ist?




🕒 Watch und 🚂 Train

Tipp: Wer sich das Malen nicht zutraut, kann sich Inspiration im Netz, bei der KI holen oder erste einfache Motive wie Biene und Frosch probieren – das klappt oft besser als gedacht!

🎮 Viele tolle Flashcard-Spiele gibt’s übrigens hier:
thisreadingmama.com/20-simple-flashcard-games

5. Lied & kreative Aktivität

Dann folgt meist ein Themenlied, passend zum aktuellen Vokabular. Auch das versende ich an die Eltern, damit zu Hause weitergehört und wiederholt werden kann.

Zum Abschluss gibt es etwas zum Malen oder Basteln – das festigt die Wörter und macht den Kindern viel Freude.


Fazit: Struktur + Rituale = Lernerfolg

Meine Stunden sind so aufgebaut, dass die Kinder durch Wiederholung, Bewegung, Musik und Kreativität ganz natürlich Englisch lernen. Der Ablauf gibt Sicherheit – und gleichzeitig sorgt die spielerische Abwechslung dafür, dass es nie langweilig wird.

Und ruckzuck sind die 45 Minuten vorbei!


Wenn du Fragen hast oder Material-Ideen brauchst, schreib mir gerne!
Ich teile meine Erfahrungen mit Freude 😊

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