đ§ 1. Sag das Wort!
So geht’s: Wer das gemeinsame Bild auf zwei Karten entdeckt, darf es laut benennen – z. B. „elbow“, „face“, „knee“.
Ziel: Wortschatztraining auf Deutsch oder Englisch
Tipp: Mit jĂŒngeren Kindern kannst du zuerst nur benennen lassen – spĂ€ter ganze SĂ€tze bilden.
Variationen:
- 2 Karten hinglegen benennen
- jeder hat eine Karte - in der Mitte liegt die Vergleichskarte
- Kartensalat - jeder hat eine Karte und versucht so viele Karten wie möglich zu bekommen
- Reihum - Einzelvergleich
- ....
đ 2. Was gehört zusammen?
So geht’s: Suche keine identischen Bilder, sondern logische Paare, z. B.:
-
Arm – Schmerz
-
Zahnarzt – Zahn
-
Ball – FuĂ
Ziel: Sprachförderung + logisches Denken
Variante: Paare erklĂ€ren – z. B. „Der Ball gehört zum FuĂ, weil man FuĂball spielt.“
đ 3. Finde zuerst drei!
So geht’s: Spiele mit Karten, die mehrere gemeinsame Bilder haben (besonders bei individuellen Sets).
Wer als Erstes drei Ăbereinstimmungen zwischen zwei Karten findet, gewinnt. (z.B. part of the head, colour, it's a planet...)
Ziel: Konzentration und Geschwindigkeit, aber auch Bildbenennung
đŁ️ 4. ErzĂ€hl-Spiel
So geht’s: Wer ein passendes Bild findet, muss einen Satz dazu sagen.
Beispiel:
-
„This is my arm. It hurts.“
-
„I go to the doctor.“
Ziel: Sprechtraining + Satzbau
Tipp: Mit SatzanfĂ€ngen oder Symbolkarten unterstĂŒtzen.
đ 5. Rollenspiel-Karten
So geht’s: Wer ein Bild entdeckt, spielt eine kleine Szene.
Beispiel:
-
„Du bist der Arzt. Was sagst du dem Kind mit Bauchweh?“
-
„You are the alien! Show your teeth!“
Ziel: Sprachhandeln ĂŒben, emotionaler Zugang zur Sprache
Variante: Requisiten dazunehmen oder mit Theater verbinden
⏱️ 6. Kooperativ statt kompetitiv
So geht’s: Nicht gegeneinander, sondern gemeinsam!
Ziel ist es, innerhalb von 2 Minuten so viele Ăbereinstimmungen wie möglich zu finden – als Team!
Ziel: Zusammenarbeit, Gruppenbindung
Tipp: Rolle wechseln – mal schaut ein Kind, mal beschreibt ein Kind.
đ 7. Matching Game mit Double-Trouble-Twist
So geht’s: Zwei Karten werden gezogen. Man darf sie nur behalten, wenn das gemeinsame Bild gefunden und benannt wird.
Ziel: Konzentration, GedÀchtnis, Sprachproduktion
Variante: Wer das Bild benennt, darf es erklÀren oder einen Reim dazu sagen!
đ”️♀️ 8. RĂ€tselrunde
So geht’s: Eine Person sieht eine Karte und beschreibt ein Bild darauf.
Die anderen raten, welches Bild es ist. Wer richtig rÀt, darf die Karte behalten.
Ziel: Hörverstehen, BeschreibungsfÀhigkeit
Beispiel: „It’s round and you can kick it“ → „Ball!“
đ Noch mehr Ideen zum Variieren:
-
Bewegung einbauen: Wer das passende Bild findet, macht eine Bewegung (springen, zeigen, klatschen)
-
Reim-SpaĂ: Finde ein Reimwort zum Bild („face – race“)
-
GefĂŒhls-Double-Trouble: „Wie fĂŒhlt sich das an?“ z. B. bei „needle“ oder „ice cream“
-
Sprach-Memory kombinieren: Zwei gleiche Bilder mit unterschiedlichen Sprachen (Deutsch–Englisch)
✍️ Fazit:
Mit kleinen Anpassungen wird aus einem simplen Double-Trouble-Set ein reichhaltiges Sprachspiel, das sich individuell auf Lernziele und Altersgruppen anpassen lĂ€sst. Und das Beste: Kinder lernen nebenbei, ganz spielerisch – ob als Gruppe, im Duo oder allein mit der Lehrkraft.
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