Dienstag, 23. Januar 2024

Basteln mit Kindern: Spaß, Sprache und Kreativität verbinden

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen mit jungen Kindern ist Basteln! Nichts hält sie besser bei der Stange – na gut, Filme und Lieder sind auch nicht schlecht –, aber wenn die Kinder selbst etwas tun dürfen, ist das einfach das Größte. Für mich fühlt sich das viel besser an, als sie nur mit Informationen zu berieseln. Natürlich haben auch kurze Filmchen und Lieder ihre Berechtigung – vor allem, wenn Bewegung dabei ist. Denkt nur an Klassiker wie „Head, shoulders, knees and toes“ oder meinen absoluten Favoriten „5 little monkeys“. Bewegungen bei Liedern bringen die Kinder in Schwung und helfen ihnen, aktiv mitzumachen.

Basteln als perfekte Ergänzung für spielerisches Englischlernen

Einfache Bastelideen, die schnell umzusetzen sind und zum Thema passen, finde ich meist im Internet. Meistens passe ich diese dann meinem „Leopold from Bubblegum“-Thema an, damit alles stimmig ist.

Beim Thema Space & Earth haben wir zum Beispiel Folgendes gemacht:


Simpler Planet mit Ring

Alles, was man braucht, sind Alufolie, Moosgummi, Bindfaden und eine Schere.

  • Beim Formen der Alufolie zur Kugel wird ein Bindfaden mit eingearbeitet.

  • Dann wird aus einem Moosgummiquadrat ein Halbkreis ausgeschnitten (quadratisch falten, von der Falz aus schneiden).

  • Danach wird ein kleinerer Halbkreis ausgeschnitten, sodass ein Ring entsteht.

  • Diesen Ring legt man um die Alukugel – fertig!

Wenn mal etwas nicht klappt, kein Problem! Ich erkläre es einfach nochmal. Es geht beim Basteln nicht um Perfektion, sondern um das Erleben der Sprache und vor allem um den Spaß. Mein Motto lautet: Fehler sind erlaubt! Und die Kinder lieben das. (Die deutsche Fehlerkultur ist übrigens ein eigenes spannendes Thema…)

schneller Erfolg mit wenig Arbeit


Space Ship mit Air Turbo

Als weiteres Bastelprojekt gab ich den Kindern ein Handout mit nach Hause und schickte den Eltern eine Videoanleitung.






Warum Basteln so gut fürs Englischlernen ist

Beim Basteln üben die Kinder ganz nebenbei praktische Vokabeln wie:

  • pair of scissors

  • coloured pencils

  • glue

  • sticky tape

  • straw

  • paper clip

Diese Wörter wiederholen sich beim nächsten Mal Basteln ganz automatisch. So lernen die Kinder neue Vokabeln, ohne dass es ihnen als Lernen auffällt.


Fazit

Basteln ist eine tolle Ergänzung, um den Unterricht abwechslungsreich und lebendig zu gestalten. Die Kinder lernen spielerisch und vor allem mit viel Freude.

Probiert es aus und habt ganz viel Spaß!




 


From Language Struggles to Language Passion: My Journey as a Teacher

When I was at school, I was quite the fighter — but not in the classroom. Back then, I first went to a Realschule and then to a Gymnasium, where my marks in English, French, and German were really, really bad. Interestingly, my teachers told me I just wasn’t a “language kind of person.” I hated English and French classes because the teachers made me speak despite my insecurities, often pointing out my mistakes and sometimes even laughing about them.

My parents came from East Germany and had learned Russian at school, so neither of them could help me. I finished school thinking I was a disappointment when it came to languages. I got my A-levels without knowing what to do with my life. I loved communication and writing, but I felt I sucked at it.


A Turning Point: Going Abroad as an Au Pair

Everything changed when I decided to go abroad as an Au Pair. I spent six weeks in England and then a whole year in the U.S. Suddenly, I excelled in the language! Having a clear goal made all the difference. I even think I was more motivated than other Au Pairs.

I started reading the books of the older kids I took care of—Harry Potter and other children’s fantasy books, but also classics like Anne of Green Gables and Little Women. At first, it was tough, but then I got hooked and kept reading. Reading had always been a hobby of mine—in German—but back then a whole new world opened up.


Back to Germany: Studying What I Loved

When I returned to Germany, I decided to go to university and continue working with languages. I didn’t want to become a teacher, instead, I chose a master’s degree focusing on American literature and communication, with minors in Italian literature and art history.

Yes, quite a mix, and maybe not the easiest path career-wise. But I never worried too much about what to do after graduation. Life always offers options, and I’ve never understood the fuss about humanities studies.


Teaching Around the World

During my studies, I traveled to Italy several times and then spent a year teaching German and English in Shijiazhuang, China—a huge city near Beijing, almost unknown abroad. It was unforgettable, and I mostly spoke English there, even more than in the U.S., because there were hardly any Germans around.


Finding My Passion at Home

After finishing my studies, I worked in international business, had kids, and then decided I wanted to spend more time with my family. I started recorder lessons with my oldest daughter and her friends, and shortly after began teaching English in our local daycare and primary school.

In Germany, children usually start English at age 8 (third grade). Most parents know that younger kids can learn a second language much easier, but it’s hard to create a community effort to support this early learning. Too bad!

Since then, I have developed several courses ranging from ages 4 to 16, and the demand is growing.


Why I Share My Story

I wanted to tell you how it all started for me. Language learning is not about perfection or natural talent—it’s about motivation, support, and fun. If you have questions or want to connect, just send me an email. I’d love to hear from you!

Montag, 22. Januar 2024

Selbstgemacht ist besser!

So gestalte ich meinen Englischunterricht für Kinder

Ja, ich gestalte mein Material selbst. Klingt nach viel Arbeit – und das ist es am Anfang auch. Aber: Es lohnt sich! Denn individuell zugeschnittenes Material bringt nicht nur mehr Freude ins Klassenzimmer, sondern sorgt auch dafür, dass die Kinder aktiv bleiben, mitdenken und mitlernen.

Ich zeige euch heute, wie ich mit Handouts, Flashcards und Spielen meine Stunden plane und umsetze – und vielleicht ist ja die eine oder andere Idee für euch dabei.


1. Das Handout – individuell, aber mit Struktur

Ich arbeite mit einer Masterdatei, die ich je nach Thema mit neuen Übungen befülle. Die Figuren „Leopold“, „Bubblegum“ und „Friends“ bilden dabei einen vertrauten Rahmen für die Kinder – das schafft Orientierung.

Jede Woche gestalte ich den Inhalt neu. Beispiel: Beim Thema Käfer habe ich kurze Reime („poems“) eingebaut. Die Kinder sollten Wörter aus dem Text wiedererkennen und anschließend malen – solche Aufgaben lieben sie!


Zusätzlich nutze ich kleine Icons zur Orientierung, denn viele Kinder können noch nicht lesen:

    vor allem für Kinder, die noch nicht lesen können
  • 👍 👎 für richtig/falsch

  • 🗣 ✍️ 👂 für sprechen, schreiben, hören

  • 📖 🔍 für lesen, übersetzen, decodieren

Beim Decodieren üben wir nicht nur den Sinn eines Satzes, sondern auch die Struktur der Sprache. Beispiel:

What do you do?
Was machen du machen?

Klingt schräg – ist aber super effektiv! Und oft auch sehr lustig: Butterfly = Butterfliege 😄


2. Flashcards – die unterschätzten Helden

Flashcards sind die Basis von fast allem in meinem Unterricht:

  • Sie sind Einstieg und Wiederholung zugleich.

  • Sie lassen sich flexibel einsetzen: einzeln, im Stapel, an der Tafel, jeder für sich oder im Kreis.

  • Sie machen Spiele möglich (mehr dazu gleich).

  • Und sie funktionieren auch Wochen später noch – z. B. für „What’s missing?“ oder Pantomime.

Kreativität kennt hier keine Grenzen – aber Abwechslung ist immer ein Muss!

selbstgemaltselbstgemachtselbstgemacht

 

3. Spiele – Lernen durch Lachen und Bewegung

Spiele machen Sprache lebendig – und mit den vorhandenen Flashcards lassen sich viele Ideen immer wieder neu gestalten.

🪜 Leitern und Schlangen

Ein Spielfeld mit Raketen, Sternschnuppen, Planeten – jedes Feld birgt eine neue Aufgabe. Flashcards auf der Rückseite machen das Ganze lebendig. Regeln für ältere Kinder wie

“Roll again!” oder “Your starship went missing – wait a round”
bringen zusätzlichen Spaß und Sprachinput.

wie Leitern und Schlangen
🔍 Double Trouble

Technisch etwas aufwendiger, aber ein echter Hit! Ich nutze eine Präsentationsdatei, bei der Ovale automatisch mit Bildern gefüllt werden. Jedes Kartenpaar hat genau eine Vokabel gemeinsam. Jüngere Kinder spielen im Team gegen mich – sie dürfen sogar nach Hilfe fragen:

“Can you help me, please?”

So wird Sprache ganz natürlich angewendet.

Finde das gleiche Bild auf beiden Karten

🕵️‍♂️ Secret Word

Ein kniffliges Spiel für Kinder, die schon schreiben können:

Feather – Ruler – Outside – Melon
→ Das geheime Wort ist: F-R-O-M

Das fördert genaues Hinhören, Mitdenken und das Wiederholen des Alphabets.

Anfangsbuchstaben ergeben ein neues Wort

🎯 Das Scheibenspiel

Mit einer einfachen Drehscheibe und einer Musterklammer bastle ich kleine Partnerübungen.

“Show me your …”
Einfach in Word erstellt, ausgedruckt und verstärkt – die Vokabelthemen lassen sich flexibel austauschen.

mit Körperteilen


Fazit: Ja, es ist Aufwand – aber es zahlt sich aus!

Individuelles Material gibt mir die Möglichkeit, auf jede Gruppe und jedes Kind einzugehen. Es bleibt abwechslungsreich, kreativ – und effektiv. Wenn ihr auch Lust habt, Spiele oder Ideen umzusetzen: Traut euch! Und vor allem: Habt Spaß dabei. Denn wenn wir selbst Freude am Unterrichten haben, dann spüren das die Kinder – und machen begeistert mit.


📩 Wenn du Fragen hast oder dir eine Vorlage oder Spielidee gefällt – melde dich gerne! Ich freue mich auf den Austausch.







Sonntag, 21. Januar 2024

So sieht mein Englischunterricht für Kinder (4–8 Jahre) aus – Struktur, Rituale und ganz viel Freude

 

Freunde von Leopold

Wenn Kinder in meinen Unterricht kommen, wissen sie ganz genau, was sie erwartet – und das lieben sie! Mein Englischunterricht basiert auf festen Bestandteilen, vielen Ritualen und einer ordentlichen Portion Spiel und Kreativität. Hier gebe ich euch einen kleinen Einblick, wie meine typischen 45 Minuten mit 4- bis 8-Jährigen aussehen:

1. Einstieg mit Bewegung und Musik

Jede Stunde beginnt mit einem Begrüßungslied, das die Kinder in Bewegung bringt und sofort ins Englische eintauchen lässt. Ein Klassiker ist:

🎶 Up and down, turn around, up down, turn around – Hello, Hello, Hello! 🎶

Am Ende der Stunde gibt’s dann die Verabschiedungsversion:

🎶 Up and down, turn around – Goodbye!!!! 🎶

Manchmal tausche ich das Lied gegen Varianten wie I’m happy, I say hello oder How are you today? – aber eines bleibt immer gleich: Der musikalische Rahmen. Die Kinder bestehen regelrecht darauf!

2. Hausaufgabe & Sticker-Belohnung

Danach sprechen wir über die Hausaufgabe – die Kinder zeigen, was sie gemacht haben, und natürlich gibt es Sticker als Belohnung:
🐝 🦉 👍 😊 🐟 👑 🐧 🦋 – in verschiedenen Farben!

Das Ritual lautet dann:

"Which sticker do you want?"
"Which colour do you want?"

Anfänger dürfen mit 1-Wort-Antworten starten („bee“), fortgeschrittene Kinder sprechen ganze Sätze:

"I want the blue butterfly, please."

3. Besuch von Leopold aus Bubblegum

Mein kleiner Außerirdischer Leopold ist ein fester Bestandteil meines Konzepts. Jede Woche bringt er neue Bilder von seinem Planeten „Bubblegum“ mit. Die Kinder lieben es, wenn er sie durch seinen kleinen Fotoapparat zieht. Dabei lernen wir neue Strukturen:

Leopold is smaller than the purple mushroom.
The mushroom is bigger than the tree.

So trainieren wir ganz spielerisch Vergleiche und Satzbau.

Vergleich zwischen earth and bubblegum
4. Flashcards (und warum ich sie selbst male)

Dann kommen die Flashcards (FCs) zum Einsatz. Ich stelle sie unterschiedlich vor – je nach Gruppe und Fortschritt:

  • Bild zeigen – Wort sagen – Kinder wiederholen

  • Reihe von Karten zeigen – Kinder sprechen die Wörter ohne Hilfe

  • Oder sie nennen die Wörter sogar selbstständig beim Zeigen

Ich male meine Flashcards in der Regel selbst – das ist zwar viel Arbeit, aber so habe ich inzwischen ein riesiges Bildarchiv zu allen möglichen Themen.

👉 Beispiel:
Hast du erkannt, was hier dargestellt ist?




🕒 Watch und 🚂 Train

Tipp: Wer sich das Malen nicht zutraut, kann sich Inspiration im Netz, bei der KI holen oder erste einfache Motive wie Biene und Frosch probieren – das klappt oft besser als gedacht!

🎮 Viele tolle Flashcard-Spiele gibt’s übrigens hier:
thisreadingmama.com/20-simple-flashcard-games

5. Lied & kreative Aktivität

Dann folgt meist ein Themenlied, passend zum aktuellen Vokabular. Auch das versende ich an die Eltern, damit zu Hause weitergehört und wiederholt werden kann.

Zum Abschluss gibt es etwas zum Malen oder Basteln – das festigt die Wörter und macht den Kindern viel Freude.


Fazit: Struktur + Rituale = Lernerfolg

Meine Stunden sind so aufgebaut, dass die Kinder durch Wiederholung, Bewegung, Musik und Kreativität ganz natürlich Englisch lernen. Der Ablauf gibt Sicherheit – und gleichzeitig sorgt die spielerische Abwechslung dafür, dass es nie langweilig wird.

Und ruckzuck sind die 45 Minuten vorbei!


Wenn du Fragen hast oder Material-Ideen brauchst, schreib mir gerne!
Ich teile meine Erfahrungen mit Freude 😊

Leopold from Bubblegum – Spielerisches Englischlernen für Kinder

Mein kleiner Außerirdischer Leopold ist der Star im Unterricht mit Kindern zwischen 5 und 8 Jahren. Er kommt vom Planeten Bubblegum – ein kunterbunter Ort voller Überraschungen – und ist neugierig auf das Leben auf der Erde. Gemeinsam mit den Kindern entdeckt er Woche für Woche unsere Welt – auf Englisch, versteht sich!

Warum ein Außerirdischer?

Die Idee: Kinder brauchen einen emotionalen Anker, eine wiederkehrende Figur, mit der sie sich identifizieren können. Leopold ist neugierig, macht Fehler, fragt viel – genau wie sie. Das macht ihn sympathisch und schafft eine Lernumgebung, in der sich Kinder trauen, mitzudenken und mitzusprechen.

Themen, die Spaß machen

Die Sprachreise mit Leopold ist bunt und abwechslungsreich. Wir behandeln Themen, die Kinder aus ihrem Alltag kennen – aber eben aus der Perspektive eines neugierigen Besuchers vom Planeten Bubblegum:

  • Ankommen – mit dem Thema „Hello“ lernen wir erste Begrüßungen

  • 🎨 Farben und Formen – ein Klassiker, kreativ umgesetzt (inkl. Handout)

  • 🔢 Zahlen – zum Mitmachen, Mitsingen und Zählen

  • 🐾 Tiere – „What’s that?“ wird hier schnell zum Lieblingsspiel

  • 🌦 Wetter – mit Liedern, Gesten und eigenen Wetterberichten

  • 🍎 Früchte – als leckerer Einstieg in neue Vokabeln (inkl. Handoutbeispiel)


Und das ist längst nicht alles. Leopold kann überall dabei sein – beim Zähneputzen, auf dem Spielplatz oder beim Einkaufen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

So lernen die Kinder – auch zu Hause

Damit das Gelernte nicht im Klassenzimmer bleibt, schicke ich den Eltern regelmäßig eine Audio-Datei. Darauf sprechen wir die aktuellen Vokabeln der Flashcards (FCs) gemeinsam durch – langsam, klar und mit Wiederholung. Die Kinder können zuhause anhören, nachsprechen und mit ihren Eltern gemeinsam üben.

Das Schöne daran: Es ist kein „Pauken“, sondern ein natürliches Hineinwachsen in die Sprache.


Fazit: Lernen mit Herz, Fantasie – und einem Außerirdischen

Englischlernen kann für kleine Kinder eine spannende Entdeckungsreise sein – wenn es altersgerecht, spielerisch und emotional begleitet wird. Leopold from Bubblegum macht genau das möglich: Er bringt Freude, Struktur und Neugier in jede Stunde.

Hier kannst du ein kostenloses Starterset on eduki finden, wenn es dich interessiert. 




First but not least - Mein Weg in die Selbstständigkeit – Vom Bürojob zur Englischlehrerin für Kinder

Viele denken, man müsse eine langjährige pädagogische Ausbildung haben, um in der Bildungswelt Fuß zu fassen. Meine Erfahrung zeigt: Wenn du etwas gut kannst, was gebraucht wird – dann kannst du loslegen.

Ob Resilienztraining, Erste Hilfe, Hobbygärtnern, Töpfern, Malerei oder – in meinem Fall – Englischunterricht und Blockflöte: Möglichkeiten gibt es viele.

Ein Neuanfang mit Musik

2018 habe ich meinen internationalen Bürojob hinter mir gelassen und bin neue Wege gegangen. Zuerst ganz klein und vorsichtig: Ich habe Blockflötenunterricht für Kinder im Dorf angeboten. Ohne fremde Konzepte, ohne Vorgaben. Einfach ich, die Kinder, und die Musik.

Das Interesse wuchs – und mit den Jahren auch die Gruppen. Mittlerweile begleite ich regelmäßig kleine Spielgruppen mit 4–5 Kindern. Ein Herzensprojekt!

Englischunterricht – mit Stolperstart und Lerneffekt

Englisch zu unterrichten war eine andere Hausnummer. Ich startete über eine Organisation, bekam einen kurzen „Crashkurs“ fürs Unterrichten und sammelte erste Erfahrung. Dafür bin ich dankbar – aber im Nachhinein weiß ich: Ich hätte das auch allein gekonnt.

Die Rahmenbedingungen waren für mich als Selbstständige unbefriedigend:

  • ca. 20 € pro Einheit,

  • Vor- und Nachbereitung wird nicht vergütet,

  • keine Lohnfortzahlung bei Ausfall,

  • keine Versicherung,

  • und das Material musste über teure Franchise-Strukturen mitfinanziert werden.

Im Klartext: Ich hatte den Aufwand, andere das Geschäft.

Das Positive? Ich habe Selbstvertrauen gewonnen und gelernt, was ich will – und was nicht. Heute unterrichte ich nach meinem eigenen Konzept – und sehe jeden Tag, wie gut das funktioniert.

Unterricht nach Bauchgefühl – und Erfahrung

Damals sollte ich z. B. eine Videoeinheit drei Mal zeigen, bevor es weiterging. Die Kinder waren spätestens beim zweiten Mal gelangweilt – denn sie sollten das Video ja auch zu Hause anschauen. Das hat für mich nicht funktioniert.

Heute arbeite ich lieber mit Themen, Songs oder kurzen Impulsen. Wiederholung ja – aber sinnvoll und mit Freude.

Mein Tipp an alle, die selbst loslegen wollen:

  • Geht direkt in die lokalen Einrichtungen: Kindergärten, Grundschulen, Mittagsbetreuungen.

  • Sprecht Eltern im Freundeskreis an – gerade, wenn eure eigenen Kinder im passenden Alter sind.

  • Traut euch! Ihr braucht keine große Organisation hinter euch.

Was es wirklich braucht?
👉 Ein gutes Spiel,
👉 eine kreative Bastelidee
👉 oder ein mitreißendes Lied.

Dann wird aus einer Idee ein echter Englischunterricht mit Herz und Erfolg.


💡 Du möchtest wissen, wie so ein Kurs konkret aussieht? Oder brauchst Materialideen? Schreib mir gern – ich teile meine Erfahrungen!


⚖️ Authentisch loben – das richtige Maß ist wichtig

Kinder brauchen Lob. Es motiviert, gibt Sicherheit und stärkt das Selbstbewusstsein. Doch wie bei so vielem gilt auch hier: Die richtige Dos...